Wie viele Tage darf ein Kind in der Schule fehlen? Entdecken Sie die Regeln & Richtlinien!

Schulabsenztage für Kinder

Hallo zusammen,

schön, dass ihr hier seid! Heute wollen wir uns mal mit dem Thema beschäftigen, wie viele Tage ein Kind in der Schule fehlen darf. In den letzten Jahren haben sich die Regelungen hierzu deutlich verändert, deshalb werfen wir gemeinsam einen Blick auf die aktuellen Vorschriften.

Das hängt davon ab, in welchem Bundesland du wohnst und welches Schulsystem dort gilt. In der Regel dürfen Schüler in Deutschland aber nicht mehr als 20 Tage pro Schuljahr fehlen. Wenn du also mehr Tage als das fehlen möchtest, musst du vorher die Genehmigung deiner Schule einholen.

Beurlaubung Deines Kindes? Schicke ein Entschuldigungsschreiben!

Du musst Dein Kind für mehr als drei Tage unentschuldigt vom Unterricht beurlauben? Dann solltest Du der Schule ein schriftliches Entschuldigungsschreiben zukommen lassen. Dafür musst Du ein Formular ausfüllen und entsprechende Belege beifügen. Zulässige Gründe für eine Beurlaubung sind beispielsweise religiöse und nationale Feiertage, aber auch persönliche Anlässe wie Hochzeiten. Generell ist es wichtig, dass die Begründung für die Beurlaubung vollständig und nachvollziehbar ist.

3 Kalendertage Krank ohne AU: Entgeltfortzahlungsgesetz

Ohne ärztliches Attest dürft ihr laut Entgeltfortzahlungsgesetz drei Kalendertage zu Hause bleiben. Danach benötigt ihr allerdings eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU) vom Arzt0401. Sollte euch die Krankheit länger als drei Tage untauglich für die Arbeit machen, solltet ihr unbedingt eine AU vom Arzt beantragen. Dann könnt ihr euch darauf verlassen, dass euer Gehalt weiter gezahlt wird.

Gesetzverstöße: Welche Strafen drohen?

Du weißt nicht, was du machen sollst, wenn du gegen das Gesetz verstößt? Dann ist es wichtig, dass du weißt, welche Strafen dafür verhängt werden können. Wenn du volljährig bist, kann es sein, dass dir eine Geldstrafe von bis zu 180 Tagessätzen oder sogar eine Freiheitsstrafe von bis zu 6 Monaten droht. Bei Jugendlichen kann es jedoch auch sein, dass Erziehungsmaßregeln, Zuchtmittel oder sogar eine Jugendstrafe verhängt werden. Es ist wichtig, dass du dir bewusst bist, welche Konsequenzen du mit deinem Verhalten auf dich nehmen könntest. Das kann dir helfen, die Konsequenzen deiner Handlungen zu bedenken und somit die Einhaltung des Gesetzes zu gewährleisten.

Erkrankungssymptome: Folge diesen Schritten bei akuter Erkrankung

Wenn Du akute Erkrankungssymptome verspürst, solltest Du einige Schritte befolgen:

Erstens: Melde dich sofort bei deinem Hausarzt oder einer anderen medizinischen Einrichtung, um professionelle Hilfe zu erhalten. Wenn du eine erhöhte Körpertemperatur und/oder Fieber (ab 38°C) hast, kann es sich um eine Virusinfektion handeln. Auch Husten, Halsschmerzen, Kopfschmerzen, Magen-Darmbeschwerden wie Erbrechen und Durchfall und/oder Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns können auf eine Infektion hinweisen.

Zweitens: Bleibe zu Hause und schütze Dich und andere vor einer Ansteckung. Vermeide Kontakt zu anderen Menschen und nutze die Möglichkeiten der Telefonberatung oder der Videosprechstunde mit deinem Arzt.

Drittens: Trinke ausreichend und versuche, möglichst viel Ruhe zu bewahren. Falls du Medikamente einnehmen musst, achte auf die richtige Dosierung und besprich sie vorher mit deinem Arzt.

Viertens: Halte dich an die behandelnden Ärzte und folge ihren Anweisungen. Sollte es sich um eine Virusinfektion handeln, dann kannst du in der Regel zu Hause auskurieren.

Fünftens: Pass auf deine Hygiene auf. Nutze ein Taschentuch, wenn du niesen oder husten musst und entsorge es sofort. Waschen oder desinfiziere deine Hände regelmäßig.

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Fehlzeiten: Gesetzliche und betriebliche Regelungen

Du kannst gesetzlich/tarifvertraglich bedingte Fehlzeiten haben, wie Urlaub, Mutterschutz, Elternzeit, Sonderurlaub, Zusatzurlaub, Freistellung oder Streiks. Betrieblich bedingte Fehlzeiten sind hingegen Fortbildung, Qualifizierung, Ausbildung, Betriebsausflüge und sogar Betriebsfeste wie ein Jubiläum. Diese sind eine tolle Gelegenheit, um mit deinen Kolleg*innen zusammen zu kommen und zu feiern.

Vermeide Fehlstunden: Regelmäßig zur Schule gehen

Du hast in der Schule Fehlstunden? Das ist ärgerlich, aber leider sehr verbreitet. Eine Fehlstunde ist jede Stunde, in der du nicht anwesend warst. Auch wenn du den ganzen Tag nicht in der Schule warst, zählen alle Stunden als Fehlstunde – du hast also gleich mehrere Fehlstunden auf einmal. Damit du nicht noch mehr Fehlstunden bekommst, solltest du versuchen, möglichst regelmäßig zur Schule zu gehen. So löst du das Problem, bevor es überhaupt entsteht. Wenn du regelmäßig zur Schule gehst, bist du auch besser auf die Prüfungen vorbereitet und kannst dir viel Stress ersparen.

Betreuung eines kranken Kindes während 40 Tagen zu Hause

Du hast ein krankes Kind zuhause und musst deshalb 40 Tage zu Hause bleiben? Du hast keine Sorge, denn du darfst diese Tage auch nutzen, um dein Kind zu betreuen. Wenn die Schule oder Kita geschlossen ist oder die Präsenzpflicht aufgehoben oder der Zugang eingeschränkt wurde, können diese 40 Tage ebenfalls für die Betreuung deines Kindes verwendet werden. Es ist wichtig zu wissen, dass du in dieser Zeit bei deinem Kind sein darfst, es zu unterstützen und zu pflegen. So kannst du sicherstellen, dass es gesund wird und du es nicht allein lassen musst.

Kinderarzt kontaktieren bei kranken Kind – RKI empfiehlt Videosprechstunde

Du hast ein krankes Kind und weißt nicht, wie Du am besten vorgehst? Dann solltest Du Dich an einen Kinderarzt wenden. Dieser kann Dir bei Deinem Anliegen helfen, da er sowohl Erfahrung als auch Fachkenntnisse in Bezug auf Kinderkrankheiten hat. Niedergelassene Kinderärzte behandeln im Durchschnitt sogar noch mehr Patienten als die Hausärzte. Um volle Wartezimmer zu vermeiden, empfiehlt das Robert-Koch-Institut (RKI), Atteste zur Betreuung von Kindern möglichst telefonisch oder per Videosprechstunde auszustellen. Dadurch kannst Du Dein Kind schneller und einfacher behandeln lassen, ohne dass Du lange Wartezeiten in Kauf nehmen musst. Wenn Du also ein krankes Kind hast, solltest Du Dich unbedingt an einen Kinderarzt wenden.

Eltern haben Anspruch auf Kinderkrankengeld bis zu 30 Tagen

Ab April 2023 haben Eltern ein Recht auf bis zu 30 Tage Kinderkrankengeld pro Kind. Wenn Eltern mehrere Kinder haben, können sie insgesamt 65 Tage beantragen. Alleinerziehende haben einen Anspruch auf 60 Tage pro Kind und maximal 130 Tage, wenn sie mehrere Kinder haben. Diese Regelung gilt für alle gesetzlich versicherten Eltern. So können sie ihre Kinder auch dann betreuen, wenn sie krank sind, ohne dass sie sich sorgen machen müssen, ihre Arbeit zu verlieren.

Krankmeldung ohne Krankenschein – So gehts!

Du bist krank und musst aus diesem Grund drei Tage arbeitsunfähig sein, aber hast keinen Krankenschein? Kein Problem! Solange es in Deinem Arbeitsvertrag keine Klausel zu diesem Thema gibt, ist es laut Entgeltfortzahlungsgesetz völlig in Ordnung, wenn Du Dich über einen Zeitraum von drei Tagen krankmeldest, ohne einen Krankenschein vorlegen zu müssen. Es gibt dabei keine Begrenzung, wie oft im Jahr Du das machen kannst. Um jedoch sicherzustellen, dass Dein Arbeitgeber nicht auf dem Schaden sitzen bleibt, solltest Du in jedem Fall eine Krankmeldung abgeben, auch wenn Du keinen Krankenschein hast. So kann er seine Personalplanung besser auf Dein Fehlen vorbereiten.

 Anzahl der Schultage, die ein Kind ohne Grund fehlen darf

Ausbildungszeit: Fehlzeiten begrenzen, Zulassung sichern

Du solltest deine Fehlzeiten unbedingt im Auge behalten, denn wenn du mehr als zehn Prozent deiner Ausbildungszeit fehlst, kann es passieren, dass deine Zulassung gefährdet ist. Die Zahl der Tage, die du bei einer dreijährigen Ausbildung nicht im Betrieb und der Berufsschule anwesend sein darfst, liegt bei 66 Tagen. Das bedeutet, dass du pro Ausbildungsjahr höchstens 22 Fehltage haben darfst. Daher ist es wichtig, dass du deine Fehlzeiten auf ein Mindestmaß begrenzt. Wenn du dich weiterhin an die Richtlinien hältst, kannst du deine Zulassung ohne Probleme bestehen.

Krank sein: Wie oft darfst du ohne Konsequenzen fehlen?

Du fragst dich, wie oft du krank sein darfst, ohne deinen Arbeitsplatz zu gefährden? Laut Gesetz muss dein Arbeitgeber bis zu 30 Fehltage pro Jahr akzeptieren. Wenn du mehr als 30 Tage im Jahr krank bist (also in etwa 6 Wochen), kann es für deinen Arbeitgeber unzumutbar werden. In diesem Fall kann dein Arbeitgeber Konsequenzen ziehen. Allerdings ist dies nur in Ausnahmefällen der Fall. Wenn du krank bist, ist es also wichtig, dass du deinem Arbeitgeber mitteilst, wie lange du ausfallen wirst. So kannst du deine Rechte als Arbeitnehmer schützen.

Maximiere deine Schulnoten: Unentschuldigte Fehlstunden vermeiden

Du solltest unbedingt darauf achten, nicht zu viele unentschuldigte Fehlstunden zu haben – die Folgen können gravierend sein! Wenn du in einem Monat mehr als 20 unentschuldigte Fehlstunden hast, kann das sogar zu deiner Entlassung führen. Was das SchulG (Schulgesetz) hierzu sagt, konkret ist § 47 Abs. 1 Satz 9 § 53 Abs. 4. Deshalb ist es wichtig, dass du jede Stunde wahrnimmst und im Falle einer Erkrankung oder anderer Gründe deine Fehlstunden unbedingt entschuldigst. Nur so kannst du sicherstellen, dass deine Leistungen korrekt bewertet werden und du keine schlechten Noten bekommst.

Krankmeldequote 2021 in Deutschland höher als in Vorjahren

2021 war in Deutschland die Zahl der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die krankgemeldet waren, im Vergleich zu den Vorjahren deutlich höher. Laut einer Studie der Bundesanstalt für Arbeit war der durchschnittliche Krankenstand im Jahr 2021 mit 11,2 Tagen erheblich höher als in den Jahren zuvor. Dies ist darauf zurückzuführen, dass viele Menschen in diesem Jahr an den Folgen der COVID-19-Pandemie gelitten haben. Viele Beschäftigte mussten vorübergehend in Kurzarbeit gehen und hatten möglicherweise auch psychische Probleme, die sie dazu veranlassten, sich krankzumelden. Auch die zunehmenden Arbeitsbelastungen in den letzten Monaten trugen zu einer höheren Krankmeldequote bei. Umso wichtiger ist es, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer bereit sind, gemeinsam Lösungen zu finden, um den Krankheitsstand zu senken.

Schule nach Krankheit: Erziehungsberechtigte informieren & Attest vorlegen

Du bist krank und kannst nicht zur Schule kommen? Dann musst Du Deine Erziehungsberechtigten darüber informieren. Ab drei Tagen Krankheit ist diese Information schriftlich notwendig, damit Du nach der Genesung wieder in die Schule gehen kannst. Dazu benötigst Du eine schriftliche Erklärung Deiner Eltern. Nach zehn Krankheitstagen muss dann ein Attest vorgelegt werden, um die Schule wieder besuchen zu können. Solltest Du also länger als drei Tage krank sein, solltest Du Dich frühzeitig bei Deinen Eltern melden, damit sie alles Notwendige in die Wege leiten können.

Entschuldigung nach Verhinderung – Wie und Wann?

Du musst Dich spätestens am zweiten Tag, nachdem Du eine Verhinderung hast, entschuldigen. Dies kannst Du mündlich, fernmündlich, elektronisch oder schriftlich machen. Wenn Du Dich fernmündlich oder elektronisch entschuldigst, musst Du innerhalb von drei Tagen die schriftliche Mitteilung nachreichen. Auch wenn du Dich nur kurzfristig verspäten solltest, ist es wichtig, dass Du Dich immer entschuldigst.

Schulpflicht: Regeln und Verantwortung für Eltern

Kein Schulgesetz nennt eine exakte Anzahl an maximalen Fehltagen, aber in jedem Bundesland ist die Schulpflicht eindeutig geregelt und die Eltern haben die Verantwortung, dass ihre minderjährigen Kinder diese einhalten. Dies gilt sowohl für den Besuch von regulären Unterrichtsstunden als auch für die Teilnahme an zusätzlichen schulischen Aktivitäten wie Exkursionen oder Projektwochen. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, z.B. bei Krankheit oder anderen Gründen, die eine Fehlzeit rechtfertigen.

2023: Anspruch auf maximal 30 Arbeitstage Kinderkrankengeld pro Kind

Du als Elternteil, der gesetzlich versichert bist, hast im Jahr 2023 Anspruch auf maximal 30 Arbeitstage Kinderkrankengeld pro Kind. Wenn du mehrere Kinder hast, steht dir insgesamt ein Maximum von 65 Tagen zu. Als alleinerziehende Person kannst du sogar bis zu 60 Arbeitstage pro Kind geltend machen und bei mehreren Kindern insgesamt bis zu 130 Tage. Wenn du also aufgrund der Erkrankung deines Kindes nicht arbeiten kannst, hast du die Möglichkeit, Abhilfe in Form von Kinderkrankengeld zu beantragen.

Krank sein bei Babys & Kleinkindern: Normal & nützlich

Viele Eltern sind sich unsicher, wie oft Kinder krank sein sollen. Die gute Nachricht ist: Acht bis zwölf Infektionen pro Jahr sind bei Säuglingen und Kleinkindern völlig normal. Immerhin ist das Immunsystem von kleinen Kindern noch unerfahren und muss erst mit all den verschiedenen Keimen auseinandersetzen. Daher ist es wichtig, dass die Kleinen sich auf unterschiedliche Weise mit ihnen auseinandersetzen. Dadurch kann sich das Immunsystem anpassen und in Zukunft besser darauf reagieren. So kann das Risiko, häufiger krank zu werden, langfristig minimiert werden.

Schulpflicht vs. geistiges und seelisches Wohl: OLG Hamm bestätigt

Kinder sind auf eine gute Schulbildung angewiesen, um später erfolgreich im Berufsleben bestehen zu können. Daher ist die Schulpflicht ein wichtiger Faktor, um zukünftig gesellschaftliche Partizipation zu ermöglichen. Doch können auch andere Faktoren bedeutungsvoll sein – beispielsweise das geistige und seelische Wohl. Dieses kann bei der Verletzung der Schulpflicht ebenfalls gefährdet werden, wenn das Kind aufgrund des Heimunterrichts nicht auf einem altersgerechten Wissenstand ist. Dies wurde im Juni 2013 vom Oberlandesgericht Hamm (OLG Hamm) bestätigt. In dem damaligen Fall stand ein 16-jähriger Schüler vor Gericht, der seit vier Jahren nicht mehr die Schule besuchte, sondern zu Hause unterrichtet wurde. Das OLG bestätigte, dass in diesem Fall das geistige und seelische Wohl des Jugendlichen keinesfalls vernachlässigt werden darf. So kann es für ein Kind schädlich sein, wenn es zu viel Einzelunterricht erhält und somit seine Sozialkompetenz nicht erwerben kann. Daher ist es wichtig, dass sich Eltern und Schulen bemühen, eine gute Lösung zu finden, in der dem geistigen und seelischen Wohl des Kindes Rechnung getragen wird, ohne dass die Schulpflicht verletzt wird.

Schlussworte

Es kommt darauf an, wo du wohnst, aber normalerweise darfst du nicht mehr als 20 Tage in einem Schuljahr fehlen. Solltest du mehr als 20 Tage fehlen, solltest du mit deinen Lehrern und/oder deinem Schulleiter sprechen, um zu sehen, was du tun kannst. Sie können dir helfen, eine Lösung zu finden.

Es ist wichtig, dass Kinder ihre Schule regelmäßig besuchen und so viele Tage wie möglich anwesend sind, um eine erfolgreiche schulische Ausbildung zu erhalten. Deshalb solltest du darauf achten, dass du dein Kind nicht zu viele Tage vom Unterricht fernhältst.

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