Hey! Wenn du gerade dabei bist, dir einen Job zu suchen, stellst du dir vielleicht die Frage, wie viel du als Schüler verdienen darfst. In diesem Artikel werde ich dir erklären, was deine Einkommensgrenze ist und was du noch beachten musst. Lass uns loslegen!
Das kommt ganz darauf an, wo du wohnst. Schüler bis zum 18. Lebensjahr dürfen in Deutschland pro Monat maximal 400 € verdienen. Alles, was darüber hinausgeht, wird von den Eltern versteuert. In einigen Bundesländern gibt es aber Ausnahmen, z.B. bei einer Ausbildung mit einem entsprechenden Ausbildungsvertrag. In diesem Fall kannst du mehr verdienen. Es ist also wichtig, dass du dich vorher informierst.
Steuern aus Ferienjob: Bis 10.347 Euro im Jahr steuerfrei
Keine Sorge, wenn dein Jahreseinkommen nicht mehr als ungefähr 10.000 Euro beträgt, bekommst Du Deine Steuern aus Deinem Ferienjob wieder zurück. Der Gesetzgeber hat festgelegt, dass jeder im Jahr 2022 (2021: 9744 Euro) bis zu 10.347 Euro an Einkommen steuerfrei verdienen darf. Alles, was darüber hinausgeht, wird mit dem individuellen Steuersatz besteuert. Die Steuerfreiheit gilt jedoch nicht uneingeschränkt, denn wer weniger als 8.652 Euro im Jahr verdient, muss keine Steuern abführen. Mit anderen Worten: Es lohnt sich, ab und zu einen Ferienjob anzunehmen, um sein Einkommen zu erhöhen, aber nicht zu sehr, damit man nicht zu viel Steuern zahlen muss.
Minijob als Schüler: Verdienstgrenze prüfen & sozialversichert sein
Arbeitstage begrenzt ist.
Du als Schüler*in hast die Wahl zwischen zwei Arten von Minijobs: entweder kannst du einen Job mit einer Verdienstgrenze von bis zu 520 Euro im Monat ausüben, oder du nimmst eine kurzfristige Beschäftigung, die auf maximal drei Monate oder 70 Arbeitstage begrenzt ist. In jedem Fall musst du im Vorfeld die AGB des Arbeitgebers genau prüfen und dir bewusst machen, dass du in beiden Fällen sozialversicherungspflichtig bist. Dabei ist es egal, ob du deinen Minijob als Schüler*in oder als Erwachsener ausübst.
18 Jahre? Glückwunsch! Geltender Mindestlohn & Steuerfrei bis 5400 €
Hey, du bist 18 und hast einen Job? Glückwunsch! Wusstest du, dass du als 18-Jähriger Anspruch auf den gesetzlichen Mindestlohn hast? Wenn du bis zu 5400 Euro im Jahr verdienst, musst du übrigens keine Steuern zahlen. Das ist doch echt super, oder? Allerdings bedeutet das auch, dass du dich daran halten musst und keine Schwarzarbeit machst, denn die würde sofort bestraft werden. Achte also immer darauf, dass dein Job offiziell angemeldet ist und du deinen Lohn auf dem Konto erhältst!
Minijob als Schüler: 450 Euro pro Monat, Steuervorteile beachten
Du darfst als Schüler gerne einen Minijob ausüben, um dir etwas Geld dazu zu verdienen. Allerdings ist dein Einkommen auf 450 Euro pro Monat begrenzt. Wenn du mehr als diesen Betrag verdienst, fallen die steuerlichen Vorteile weg. Das heißt, du müsstest dann Steuern oder Sozialabgaben zahlen. Beachte aber, dass Minijobs meist nur für einen bestimmten Zeitraum ausgeübt werden können. Ein Anspruch auf eine längerfristige Beschäftigung besteht nicht.
Schülerjobs: Regeln und Finanzamt beachten
Wenn du als Schüler neben deinem Alltag noch etwas Geld verdienen möchtest, gibt es einige Regeln, die du beachten solltest. Bei einem Minijob gelten 375 Euro bzw. 450 Euro als Obergrenze für die monatlichen Einkünfte. Solltest du in den Ferien einen Job annehmen, kannst du jedoch unbegrenzt mehr verdienen. Beachte jedoch, dass du die Regelung beim Finanzamt beachten musst und eventuell Einkommensteuer bezahlen musst. Es lohnt sich, vorher auf Nummer sicher zu gehen, damit du später keine bösen Überraschungen erlebst.
Jobben in den Ferien: Steuerpflichtiger Arbeitslohn und Steuererklärung
Du planst, während der Ferien zu jobben? Dann musst du wissen, dass du dafür steuerpflichtigen Arbeitslohn bekommst. Das bedeutet, dass dein Verdienst dem Lohnsteuerabzug nach § 38 des Einkommensteuergesetzes unterliegt. Es ist wichtig, dass du das beachtest, denn ansonsten musst du am Ende des Jahres eventuell noch Nachzahlungen leisten. Vergiss auch nicht, deine Verdienste bei der Steuererklärung anzugeben. So kannst du mögliche Steuernachzahlungen vermeiden.
Schülerarbeit: Versicherungspflicht beachten & Altersvorsorge sichern
Schüler, die mehr als 70 Arbeitstage im Verlauf eines Kalenderjahres arbeiten, müssen sich grundsätzlich versichern. Das heißt, sie unterliegen der Versicherungspflicht in der Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung. Dies gilt, wenn sie länger als drei Monate innerhalb eines Kalenderjahres arbeiten. Auf diese Versicherungspflicht müssen sie achten, da sie ansonsten bei bestimmten Leistungen keine Ansprüche geltend machen können. Dazu gehören beispielsweise eine Kranken- oder Pflegeversicherung, die sie vor hohen Kosten schützt. Auch für die Rente ist es wichtig, dass du dich als Schüler versicherst, damit du später eine ausreichende Altersvorsorge hast.
Minijob: Mehr als 450 Euro pro Monat? Kein Problem!
Du musst dir keine Sorgen machen, wenn du als Minijobber mehr als 450 Euro pro Monat verdienst. Auch wenn dein Jahresverdienst dann über 5400 Euro liegt, musst du deinen Minijob nicht beenden. Das liegt daran, dass es vorkommen kann, dass man gelegentlich und unvorhersehbar mehr verdient. Dein Minijob bleibt dann bestehen. Also, kein Stress, wenn du mal mehr verdienst, als gewöhnlich.
Minijob: Verdienstgrenze von 450€, keine Steuern & Sozialversicherung
Bei einem Minijob handelt es sich um eine geringfügig entlohnte Beschäftigung, die eine bestimmte monatliche Verdienstgrenze nicht überschreitet. Diese Verdienstgrenze liegt bei 450 Euro. Du musst Dir also keine Sorgen machen, dass Du über diesen Betrag hinaus versteuert wirst. Dein Arbeitgeber übernimmt die Pauschalversteuerung und du selbst zahlst keine Steuern. Auch eine Steuererklärung ist nicht erforderlich. Außerdem bist du von der Sozialversicherung befreit und musst lediglich den Rentenversicherungsbeitrag zahlen. Dadurch ist die Minijob-Tätigkeit eine günstige Möglichkeit, neben dem Beruf ein wenig Geld zu verdienen.
Jugendliche: 8 Std. Arbeit pro Tag, max. 12 Std. pro Tag (ab 18 J.)
Du als Jugendlicher darfst nicht mehr als 8 Stunden täglich und nicht mehr als 40 Stunden in der Woche arbeiten. Die 5-Tage-Woche gilt grundsätzlich von Montag bis Freitag. Zudem darfst du nicht früher als 7 Uhr morgens und nicht später als 20 Uhr abends arbeiten. Außerdem muss eine tägliche Pause von mindestens 30 Minuten eingehalten werden. Diese Pause sollte immer am Stück sein. Wenn du älter als 18 Jahre bist, darfst du die Arbeitszeit auf 10 Stunden pro Tag und 40 Stunden pro Woche ausdehnen. Dabei gilt jedoch immer, dass die Arbeitszeit in einem Zeitraum von 12 Stunden nicht überschritten wird.
Minijob ab 16: Taschengeld aufbessern & Ziele erreichen
Ab dem 16. Geburtstag darfst du einen Minijob ausüben. Dabei können dir Eltern, Freunde oder Bekannte helfen, indem sie dir ein paar Aufgaben übertragen. Auch in vielen Läden gibt es kleine Jobs, die du machen kannst. Zudem besteht die Möglichkeit auf digitale Plattformen zu gehen, auf denen du bequem von zu Hause aus Arbeiten annehmen kannst. Mit einem Minijob kannst du dein Taschengeld aufbessern, für das du nicht einmal Rücklagen bilden oder Steuern zahlen musst. So kannst du dir deine erste eigene Wohnung oder dein Traumauto ein wenig schneller leisten.
Ab 16 Jahren hast du die Möglichkeit, einen Minijob auszuüben. Mit einem Minijob kannst Du dein Taschengeld aufbessern und Dir so einige Dinge leisten, ohne Steuern zahlen zu müssen. Ob Du bei Freunden und Bekannten einen Job annimmst, in Läden arbeitest oder auf digitale Plattformen gehst, ist Dir überlassen. So kannst Du mit dem kleinen Geldverdienen auch Deine langfristigen Ziele leichter erreichen. Mit einem Minijob kannst Du Dir zum Beispiel schon früh Deine eigene Wohnung leisten oder Dein Traumauto kaufen.
Erfahre, wie viel du pro Stunde bei einem Schülerjob bekommst
Du hast einen Schülerjob gefunden und fragst dich, wie viel du dafür bekommst? Hier gibt es eine Übersicht der durchschnittlichen Stundenlöhne nach Alter: Wenn du 15 Jahre alt bist, erhältst du in der Regel zwischen 6 und 8 Euro pro Stunde; bei 16 Jahren sind es zwischen 7 und 10 Euro; bei 17 Jahren kannst du mit 7 bis 12 Euro rechnen und ab 18 Jahren gilt der gesetzliche Mindestlohn. Bedenke aber, dass der Stundenlohn je nach Job und Arbeitgeber variieren kann. Deswegen lohnt es sich, vorher nachzufragen, was du bekommst.
Rechtsanspruch auf Mindestlohn ab 18: Jetzt 12 Euro pro Stunde
Du hast dir die Ferienarbeit gesucht, aber hast du auch darüber nachgedacht, ob du den Mindestlohn dafür bekommst? Wenn du jünger als 18 Jahre bist, gibt es leider kein Recht auf den Mindestlohn. Aber wenn du schon volljährig bist, hast du Anspruch auf den Mindestlohn. Seit Juni 2021 wurde der Mindestlohn auf 12 Euro pro Stunde erhöht und dieser gilt ab Oktober. Bis dahin müssen mindestens 9,82 Euro je Stunde bezahlt werden und ab 1. Juli 2022 sogar 10,45 Euro pro Stunde. Deshalb lohnt es sich für dich auf jeden Fall, nicht nur nach einem Job zu suchen, sondern auch darauf zu achten, dass du den Mindestlohn bekommst.
Jugendliche: Max 8 Std./5 Tage Arbeit, Pausenrecht & mehr
Du darfst als Jugendlicher maximal 8 Stunden am Tag und 5 Tage pro Woche arbeiten (eine 40-Stunden-Woche). Wenn Du weniger als 6 Stunden arbeitest, hast Du Anspruch auf eine 30-minütige Pause. Arbeitest Du aber 6-8 Stunden, hast Du Anspruch auf eine 60-minütige Pause. Damit Du auch während Deiner Arbeit fit bleibst, ist es wichtig, dass Du Dir genügend Pausen gönnst. Auch solltest Du darauf achten, dass Du ausreichend schläfst und auf Deine Ernährung achtest.
Schule und Job: Neue Studie zeigt, Eltern können beruhigt sein
Du kannst als Elternteil beruhigt sein: Schule und Job sind gut aufeinander abgestimmt. Eine neue Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung zeigt, dass Schüler, die neben dem Schulbesuch noch jobben, im Schnitt keine schlechteren Noten haben als Jugendliche, die nicht arbeiten. Allerdings solltest du darauf achten, dass dein Kind nicht zu früh in die Arbeitswelt einsteigt und stattdessen zuerst die Schule abschließt.
Maximale Verdiensthöhe bei Minijobs: 520 Euro im Monat beachten
Klar, du kannst mehrere Minijobs gleichzeitig annehmen. Allerdings musst du dabei beachten, dass die Verdiensthöchstgrenze von 520 Euro im Monat und 6240 Euro im Jahr nicht überschritten wird. Deshalb solltest du vorab immer prüfen, wie hoch dein zu versteuernder Lohn insgesamt sein wird. Der Fiskus schaut sehr genau hin und es lohnt sich nicht, sich daran vorbeizuschummeln. Solltest du mehr verdienen, musst du die Differenz versteuern. Also besser im Vorhinein planen, damit es keine bösen Überraschungen gibt!
Geringfügigkeitsgrenze auf 520 Euro | Minijob-Regeln 2021
Am 1. Oktober 2022 wurde die Geringfügigkeitsgrenze auf 520 Euro pro Monat angehoben. Damit können Arbeitnehmer, die nicht mehr als 520 Euro im Monat verdienen, nun einen geringfügigen Minijob ausüben. Dieser bietet ihnen eine einfache Möglichkeit, sich ein kleines Einkommen zu sichern. Allerdings müssen sie dafür auch gewisse Abstriche bei den Sozialversicherungsleistungen machen. So müssen geringfügig Beschäftigte beispielsweise keine Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen. Stattdessen erhalten sie eine steuerfreie Aufwandsentschädigung. Auch bei der Kranken- und Pflegeversicherung gibt es Einschränkungen, weshalb sich Arbeitnehmer, die planen, einen Minijob anzunehmen, vorher über die geltenden Regelungen informieren sollten.
Was ist ein Minijob? Erfahre mehr über 450-Euro-Jobs
Du hast schon einmal vom Begriff „Minijob“ gehört, aber weißt nicht, was er bedeutet? Minijobs sind eine bestimmte Art von Beschäftigung, bei denen das Arbeitsentgelt höchstens 520 Euro im Monat beträgt oder der Arbeitseinsatz auf maximal 70 Tagen pro Kalenderjahr begrenzt ist. Sie zählen zu den geringfügigen Beschäftigungen und sind daher auch als „450-Euro-Jobs“ bekannt. Minijobber sind meistens über einen Minijob-Vertrag angestellt und melden sich bei der Minijob-Zentrale an. Sie erhalten ein kleines Einkommen und haben so die Möglichkeit, sich ein kleines Zubrot zu verdienen.
Freibeträge für Deine Kinder: 5620 Euro ab 2022, 6024 Euro ab 2023
Kennst Du schon die Freibeträge für Deine Kinder? Ab dem Jahr 2022 gilt der Freibetrag in Höhe von 5620 Euro, der im Jahr 2023 bereits auf 6024 Euro erhöht wird. Außerdem gibt es noch den Freibetrag für die Betreuung, Erziehung oder Ausbildung Deiner Kinder in Höhe von 2928 Euro. Diese Freibeträge sind ein wichtiger Bestandteil der Steuerersparnis – also achte unbedingt darauf, dass Deine Angaben korrekt sind und nutze die Freibeträge aus!
Schlussworte
Du darfst als Schüler pro Jahr so viel verdienen, wie du möchtest. Es gibt keine festgelegte Obergrenze. Allerdings steuerst du ab einem gewissen Einkommen, das hängt davon ab, wie alt du bist. Deshalb solltest du dich informieren, wie viel du verdienen kannst, bevor du mit einem Job anfängst.
Du kannst als Schüler jedes Jahr eine Menge verdienen, aber es ist wichtig, dass du deine finanzielle Situation im Auge behältst. Es ist besser, ein gesundes Maß an Einkommen zu haben, als sich über zu viel zu freuen. Nutze deine Einnahmen, um dir eine gute Zukunft aufzubauen.
