Hey, du!
Du möchtest wissen, wie viel BaföG du als Schüler bekommst? Das ist eine gute Frage. In diesem Artikel bekommst du einen Überblick, wie du zu einer Antwort auf deine Frage kommst. Wir werden dir erklären, welche Bedingungen du erfüllen musst, welche Förderung du bekommst und wie du dich bei der Beantragung verhalten sollst. Dann bist du bestens vorbereitet, um dein BaföG zu beantragen.
Das hängt davon ab, wie viel du verdienst und wie hoch deine Ausgaben sind. Am besten schaust du dir die Bedingungen auf der Website des BAföG-Amtes an oder rufst dort an, um mehr herauszufinden.
Bafög: Bis zu 934 Euro pro Monat für junge Menschen!
Du hast sonst keine finanzielle Unterstützung? Dann lohnt es sich, einen Antrag auf Bafög zu stellen! Der Staat fördert damit junge Menschen, die wenig Geld haben. Seit dem Wintersemester 2022/23 können Studierende bis zu 934 Euro im Monat bekommen, Azubis und Schüler etwas weniger. Allerdings werden beim Bafög auch Einkommensgrenzen beachtet. Wenn Du, Deine Eltern oder Dein Lebenspartner gut verdienen, werden diese Einkommen bei der Berechnung des Bafögs angerechnet und können somit die Höhe des Bafögs beeinflussen.
Es lohnt sich aber trotzdem, einen Antrag auf Bafög zu stellen. Denn es gibt zahlreiche weitere Faktoren, die die Höhe Deiner Förderung beeinflussen. So wird beispielsweise das Vermögen Deiner Eltern, Dein Einkommen und Deine Ausbildungsvergütung berücksichtigt. Wenn Du die Voraussetzungen erfüllst, ist die Chance groß, dass Du eine Förderung erhältst. Nutze also die Chance und beantrage Bafög! Auch wenn Du nur eine kleine Förderung erhältst, kann diese Dir dabei helfen, Deine Ausbildung finanziell zu unterstützen. Und der Weg zur Beantragung ist einfacher als Du denkst – online, per Post oder persönlich – Du hast die Wahl. Also stell Dir Deinen Antrag auf Bafög und erhalte eine Förderung, die Dir dabei hilft, Deine Ausbildung abzuschließen und Dein Ziel zu erreichen.
BAföG-Darlehen: Bis zu 20 Jahre Ratenzahlung mit 130 Euro/Monat
Du musst dein BAföG-Darlehen nicht in Einzelraten zurückzahlen. In der Regel werden die Raten monatlich in Höhe von 130 Euro für bis zu 20 Jahre fällig. Deine Raten werden vierteljährlich abgebucht, sodass du drei Monatsraten zu einem Betrag zusammenfasst. Der Gesamtbetrag, den du zurückzahlen musst, beträgt maximal 10010 Euro.
Kindergeld auch mit BAföG: 2012 Gesetzesänderung erklärt
Du hast Anspruch auf Kindergeld, selbst wenn du BAföG beziehst? Ja, klar! Die 2012 anhaltende Gesetzesänderung besagt, dass Kindergeld unabhängig von einem Einkommen, zum Beispiel BAföG, gezahlt wird. Es ist eine staatliche Zuwendung, die Dir als Elternteil zusteht, wenn Du mindestens ein Kind unter 18 Jahren betreust. Dies gilt auch, wenn Du ein Student bist. Kindergeld ist also kein Einkommen, weshalb es keinen Einfluss auf die BAföG-Förderung hat.
BAföG für Studierende & Praktikanten: Wie beantrage ich es?
Du hast vor, ein Studium oder ein Praktikum zu beginnen und fragst dich, ob du BAföG bekommen kannst? Die Antwort darauf lautet: Ja, in der Regel können deutsche Studierende und Praktikant/innen BAföG bekommen. Unter bestimmten Voraussetzungen kann auch Schüler/innen und ausländische Studierende BAföG beantragen. Allerdings musst du bei Beginn des Studiums bzw. Praktikums nicht älter als 44 Jahre sein. Es ist also sinnvoll, sich frühzeitig über die Möglichkeiten des BAföGs zu informieren und dann den Antrag zu stellen. Auf der Website des Bundesministeriums für Bildung und Forschung findest du alle wichtigen Informationen.
Kannst Du BAföG zum 2. Mal bekommen? Ausnahmen & Kriterien
Kannst Du schon einmal BAföG bekommen haben? Dann hast Du leider keinen Anspruch auf eine zweite Förderung. Allerdings können Ausnahmen gemacht werden, wenn man einige Kriterien erfüllt. Zum Beispiel, wenn Du aufgrund einer schwerwiegenden Erkrankung oder eines anderen schwerwiegenden Grundes Deine Ausbildung nicht beenden konntest. In solchen Fällen kannst Du aber eine Ausnahmegenehmigung beim BAföG-Amt beantragen. Auch wenn Du Dein Studium nicht innerhalb der regulären Studienzeit abgeschlossen hast, kannst Du eine zweite Förderung beantragen, wenn Du Dein Studium innerhalb von zehn Jahren nach dem ersten Antrag auf BAföG beendet hast. Die Möglichkeit einer zweiten Förderung ist also nicht ausgeschlossen. Allerdings musst Du dafür einige Kriterien erfüllen und ein Antrag beim BAföG-Amt stellen.
SchülerBAföG: Gefördert solange Deine Ausbildung dauert, keine Rückzahlung erforderlich!
Du hast keine Sorgen, wenn Du SchülerBAföG beantragst! Es gibt keine Förderungshöchstdauer, sondern Du wirst solange gefördert, wie Deine Ausbildung dauert. Solltest Du eine Klasse wiederholen müssen, bekommst Du trotzdem weiterhin Deine Ausbildungsförderung. Und das Beste? Du musst SchülerBAföG NICHT zurückzahlen! Das heißt, Du kannst Dir Sorgen über eine spätere Rückzahlung ersparen und Dich voll und ganz auf Deine Ausbildung konzentrieren.
Max. 520,92 Euro dazuverdienen mit BAföG-Stipendium – Minijob oder Ferienjob?
Du hast ein BAföG-Stipendium und willst dir nebenbei noch etwas dazuverdienen? Kein Problem! Monatlich kannst du bis zu 520,92 Euro anrechnungsfrei verdienen. Das heißt, dass dein Einkommen aus einem Minijob bis zu dieser Summe dein BAföG-Stipendium nicht beeinflusst. Solltest du mehr verdienen, wird nur der über den Freibetrag hinausgehende Einkommensanteil angerechnet. Aufpassen musst du bei Einkünften aus einem dauerhaften Arbeitsverhältnis, denn hier wird dein gesamtes Einkommen angerechnet. Abhängig von deiner finanziellen Situation kann es also durchaus sinnvoll sein, auf einen Minijob oder ein Ferienjob zurückzugreifen.
BAföG-Höchstsatz: Wann du Anspruch hast & wie viel du bekommst
Wenn du bei deinen Eltern wohnst, hast du Anspruch auf den BAföG-Höchstsatz, wenn du grundsätzlich Anspruch auf BAföG hast. Der Grundbedarf an BAföG liegt dann bei 262 €, wenn deine Eltern nicht als BAföG-Berechtigte gelten. Wenn sie aber als BAföG-Berechtigte gelten, liegt der Grundbedarf bei 632 €. Zusätzlich wird dann ein Krankenversicherungszuschlag von 94 € und ein Pflegeversicherungszuschlag von 28 € hinzugerechnet. Somit erhöht sich der BAföG-Höchstsatz auf 384 €, wenn deine Eltern nicht als BAföG-Berechtigte gelten, und auf 754 €, wenn sie es doch sind. Wenn du also den BAföG-Höchstsatz erhalten möchtest, solltest du dich über deine BAföG-Anspruchsvoraussetzungen informieren und deinen Eltern bei der Beantragung helfen.
BAföG-Höchstsatz für Ausbildung: 262 Euro monatlich steuerfrei
Du hast noch keine Ausbildung abgeschlossen und wohnst bei deinen Eltern? Dann hast du Anspruch auf den sogenannten BAföG-Höchstsatz in Höhe von 262 Euro, die dir monatlich vom Staat überwiesen werden. Dieses Geld kannst du für deine Ausbildung und deinen Lebensunterhalt verwenden. Da der BAföG-Höchstsatz nicht steuerpflichtig ist, kannst du die 262 Euro jeden Monat voll auf dein Konto buchen. So hast du ein zusätzliches finanzielles Polster, um dein Leben während der Ausbildung zu finanzieren.
Elternunterhalt: Keine starre Altersgrenze, bis wann Pflicht besteht
Eltern sind in der Regel verpflichtet, ihren Kindern bis zum Abschluss einer ersten berufsqualifizierenden Ausbildung Unterhalt zu zahlen. Dabei ist es nicht ausschlaggebend, wie alt die Kinder zu diesem Zeitpunkt sind. Es gibt also keine starre Altersgrenze, bis zu der Unterhaltspflichten bestehen. Wann die Pflicht endet, kommt darauf an, wie schnell das Kind die Ausbildung erfolgreich abschließt. Wenn Dein Kind also länger als geplant für den Abschluss braucht, musst Du weiterhin Unterhalt zahlen.
JobCenter und BAföG-Amt zahlen Mietkosten: 330€ für 3 Personen
Die JobCenter und das BAföG-Amt zahlen im Allgemeinen die Mietkosten, die du für eine Wohnung aufbringen musst. Die Höhe der Zahlungen ändert sich jedoch je nach Anzahl der Bewohner. So zahlt das JobCenter beispielsweise 330 € Miete für eine Wohnung, die von drei Personen bewohnt wird, was bedeutet, dass jede Person 110 € pro Monat erhält. Im Gegensatz dazu zahlt das BAföG-Amt eine pauschale Zahlung von 49 €, auch wenn die Miete deutlich höher ist. So kannst du dir eine günstigere Wohnung leisten, ohne in finanzielle Schwierigkeiten zu geraten.
Kein Schüler-BAföG für 10. Klasse Schüler
Du als normaler Schüler an einem Gymnasium oder einer Fachoberschule in der 10. Klasse bist mit deinem Alter meistens noch nicht für das Schüler-BAföG berechtigt. Das gilt auch, wenn du noch bei deinen Eltern wohnst und vorher noch keine Berufsausbildung abgeschlossen hast. Es ist also ganz normal, dass dir dieser finanzielle Zuschuss nicht gewährt wird.
BAföG-Grundbedarf: Abhängig von Schulform, Ausbildung und Wohnort
Du hast die Möglichkeit, BAföG zu beantragen, wenn du eine Schule, Ausbildung oder ein Hochschulstudium besuchst. Der Grundbedarf hängt dabei von der besuchten Schulform, der absolvierten Ausbildung und dem Wohnort ab. Wenn du ein Hochschulstudium aufnimmst, beträgt der Grundbedarf 452 Euro. Für den Besuch einer Berufsfachschule beträgt der Grundbedarf 262 Euro, wenn du noch bei deinen Eltern wohnst, und 632 Euro, wenn du nicht mehr bei ihnen wohnst. Diese Regelung gilt seit 2008.
BAföG-Antrag: Einkommen Deiner Eltern aus zwei Jahren angeben
Damit das BAföG Amt alle Informationen überprüfen kann, solltest Du bei Deiner Antragstellung das Einkommen Deiner Eltern angeben, das sie vor zwei Jahren verdient haben. So kannst Du beweisen, dass Du für Dein BAföG tatsächlich Anspruch hast. Dieses Einkommen muss nicht unbedingt dem aktuellen Einkommen Deiner Eltern entsprechen. Es ist aber wichtig, dass Du alle wichtigen Unterlagen zu dem Einkommen Deiner Eltern einreichst, um den Antrag zu belegen.
Unterhalt für volljährige Kinder: 70 Euro mehr ab 1. Januar 2023
Du als Elternteil musst Deinem volljährigen Kind Unterhalt zahlen, bis es seine erste berufliche Ausbildung abgeschlossen hat. Seit dem 1. Januar 2023 stehen Deinem Kind dafür monatlich 930 Euro zu – das ist ein Plus von 70 Euro gegenüber dem bisherigen Betrag von 860 Euro. Dieser Unterhaltsbetrag gilt unabhängig davon, ob Dein Kind bei Dir zuhause wohnt oder nicht, bspw. während seines Studiums.
BAföG: Alles Wissenswerte über Finanzierung für Schüler und Studenten
Du hast vielleicht schon gehört, dass es eine Art finanzielle Unterstützung für Schüler und Studenten gibt – das BAföG. Der Höchstsatz, den du bekommen kannst, ist abhängig davon, wo du wohnst und welche Schulart du besuchst. Er liegt zwischen 262 € und 812 € pro Monat – und das ohne Zuschuss für Kranken- und Pflegeversicherung. In der BAföG-Gesetzgebung ist jedoch nicht exakt definiert, wer als Schüler/in und wer als Student/in gilt. Um das herauszufinden, kannst du dich an dein zuständiges Amt für Ausbildungsförderung wenden. Sie helfen dir gerne weiter.
Bafög reicht nicht für Hartz-IV-Niveau: Studierende brauchen Job
Du hast mit Deinem Bafög schon mal Glück gehabt, aber vielleicht hilft Dir die Erhöhung ja nicht ganz aus der Misere? Denn laut einer Studie reicht der aktuelle Bafög-Höchstsatz von 735 Euro in 88 von 96 deutschen Hochschulstädten nicht einmal für ein Leben auf Hartz-IV-Niveau1411. Auch die geplante Erhöhung dürfte das Problem nicht ganz lösen. Das bedeutet, dass Studierende sich einen Job suchen müssen, um ihren Lebensunterhalt zu sichern. Doch das ist gar nicht so einfach, denn viele Studenten haben nur wenig Zeit, um neben dem Studium auch noch zu arbeiten. Zudem müssen sie sich auf dem Arbeitsmarkt behaupten und einen Job finden, der ihnen ein gewisses Auskommen garantiert.
Schüler-BAföG & Hartz IV: So erhöhst Du Dein Einkommen
Die Bewilligung des Schüler-BAföG-Antrags gilt meist für die gesamte Dauer Deiner Ausbildung. Damit sparst Du Dir das Stellen eines Folgeantrags. Allerdings kannst Du während Deiner Ausbildungszeit auch Hartz IV beantragen. Dadurch kannst Du Dein Einkommen und Dein Vermögen erhöhen und so eine größere finanzielle Unterstützung erhalten. Wichtig ist, dass Du Deinen Antrag rechtzeitig stellst, um keine finanziellen Nachteile zu erleiden. Auch die Kombination von Schüler-BAföG und Hartz IV kann sich für Dich lohnen. So hast Du ein zuverlässiges Grundeinkommen und die Möglichkeit, Dein Einkommen und Vermögen zu erhöhen. Informiere Dich am besten vorab, welche Leistungen Du bei welchen Konditionen beantragen kannst und welche Unterlagen Du dafür benötigst.
Stipendien: Unterhaltspflicht und Bedingungen beachten
Auch wenn ein Kind ein Stipendium bezieht, so ist der Betrag in voller Höhe auf die Unterhaltspflicht anzurechnen. Diese Regelung ist gleichbedeutend mit den BAföG-Leistungen. Somit wird das Kind, für das ein Stipendium bezogen wird, in die gleiche Situation versetzt, als würde es BAföG erhalten. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass ein Stipendium meist mit bestimmten Bedingungen verbunden ist. Es kann deshalb sinnvoll sein, sich vor der Annahme eines solchen Stipendiums über die entsprechenden Konditionen zu informieren. So kannst Du sicherstellen, dass das Stipendium zu Deiner persönlichen Situation passt.
Fazit
Die Höhe deines Bafögs hängt von deinem Alter, deiner Schulart und deiner Familiensituation ab. Um herauszufinden, wie viel Bafög du bekommst, musst du einen Antrag stellen. Dann wird ein Gutachter entscheiden, wie viel Bafög du bekommst. Wenn du Fragen dazu hast, kannst du dich an dein örtliches Bafög-Amt wenden. Dort werden sie dir gerne weiterhelfen!
Du kannst also feststellen, dass die Höhe des Bafögs, das du als Schüler erhältst, von vielen Faktoren abhängt. Daher ist es wichtig, dass du alle Informationen zusammenträgst, die für deine Bafög-Bewerbung wichtig sind, um die maximale Förderung zu bekommen.
