Hey, du hast vielleicht schon darüber nachgedacht, wie lange Bafög für Studenten gezahlt wird. Oft ist es schwer, sich da durch die verschiedenen Richtlinien zu kämpfen. Deswegen erklären wir dir heute, wie lange Bafög für Schüler gezahlt wird.
Schüler Bafög wird in der Regel für maximal zwei Jahre gezahlt. Allerdings kann die Dauer der Zahlungen in manchen Fällen auf maximal drei Jahre verlängert werden. Also, falls du schon beim Bafög bist, wird es wahrscheinlich für höchstens drei Jahre gezahlt.
Förderungshöchstdauer für Studiengang: 9, 7, 8 Semester
Du hast Anspruch auf Förderung für eine bestimmte Dauer. Diese richtet sich nach deinem Studiengang. Bei einem Universitäts- oder vergleichbaren Studiengang beträgt die Förderungshöchstdauer 9 Semester. Bei einem Fachhochschul- oder vergleichbaren Studiengang ohne Praxiszeiten sind es 7 Semester und 8 Semester, wenn du Praxiszeiten einplanst. Wenn du dir deines Studiums nicht sicher bist, kannst du jederzeit mit der zuständigen Behörde Kontakt aufnehmen und dich über die Förderungshöchstdauer informieren.
BAföG beenden? So geht’s nach vorzeitigem Studienabschluss
Du hast dein Studium vor Ablauf der Regelstudienzeit beendet? Dann endet dein Anspruch auf BAföG mit der Mitteilung der Hochschule, dass du deinen Studiengang bestanden hast. Wichtig ist, dass das Abschlusszeugnis auch bei dir eingeht, damit der Anspruch auf das BAföG endet. Es ist auch möglich, dass du dein BAföG unter bestimmten Voraussetzungen weiter beziehen kannst, wenn du weiter studierst. Informiere dich hierzu am besten bei deinem BAföG-Amt.
BAföG: Verlängerung und Auslandsjahr – Studenten informieren
Du als Student hast die Möglichkeit, das BAföG bis zur Regelstudienzeit deines Studiengangs in Anspruch zu nehmen. In den meisten Fällen sind das 6 Semester im Bachelor und 4 Semester im Master. Aber auch im Falle von Krankheit, Schwangerschaft oder bei der Erwerbung von Sprachkenntnissen kannst du eine Verlängerung der Förderung beantragen. Ebenso kannst du dein Studium durch ein Auslandsjahr erweitern und dabei BAföG bekommen. Es lohnt sich also, sich über die verschiedenen Möglichkeiten zu informieren und so die Förderung noch zu optimieren.
BAföG-Förderung über die Höchstdauer hinaus möglich
Du als Student/in kannst über die übliche Förderungshöchstdauer hinaus BAföG erhalten, wenn sich dein Studium aufgrund einer Behinderung oder anderer schwerwiegender Gründe verlängert. Diese Regelung ist im § 15 Absatz 3, Nummer 5 und 1 des BAföG geregelt. Hierzu musst du allerdings eine entsprechende Begründung liefern, warum die Förderung verlängert werden soll. Zudem solltest du dich bei Fragen an das Studentenwerk oder das zuständige Amt wenden, da sie dir mehr Einzelheiten zu diesem Thema erläutern können.
BAföG-Anspruch nach Studienabbruch – Exmatrikulation melden
Du hast dein Studium abgebrochen und bist nicht mehr immatrikuliert? Dann besteht kein Anspruch mehr auf Leistungen aus dem BAföG. Deine Exmatrikulation ist dafür ausschlaggebend. Da die BAföG-Abteilung nicht automatisch von der Universität oder Fachhochschule über einen Abbruch informiert wird, musst du selbst aktiv werden und deine Exmatrikulation bei der BAföG-Stelle melden. Kontaktiere am besten sofort die BAföG-Abteilung, wenn du dein Studium abgebrochen hast, damit keine Komplikationen entstehen. So bist du auf der sicheren Seite und kannst sicherstellen, dass du deine Leistungen nicht länger über das BAföG erhältst.
Regelmäßiges Erscheinen in der Schule für Förderprogramme notwendig
Du bist Schüler/in und hast ein Förderprogramm in Anspruch genommen? Dann solltest Du aufpassen: Ab einer Abwesenheit von mehr als 30 Prozent der Unterrichtsstunden muss die Förderung zurückgezahlt werden. Damit ist klar, dass ein regelmäßiges Erscheinen in der Schule unerlässlich ist, wenn Du den vollen Nutzen des Förderprogramms erhalten möchtest. Solltest Du zu oft fehlen, kann es sein, dass Du die Förderung zurückzahlen musst. Deshalb solltest Du auf jeden Fall versuchen, möglichst regelmäßig zur Schule zu gehen.
Wohngeld & Grundsicherung: Was gibt es für finanzielle Hilfen?
B. wenn du keine weiteren Einkünfte hast.
Du hast keinen BAföG-Anspruch mehr? Dann kannst du ggf. Wohngeld erhalten. Mit diesem kannst du deine monatlichen Mietkosten bezahlen und somit ein wenig Druck von deinem Budget nehmen. Aber auch Leistungen der Grundsicherung (ALG II/Sozialgeld) können dir in manchen Fällen helfen. Diese gibt es jedoch nur in Ausnahmefällen, z.B. wenn du über keine anderen Einkünfte verfügst. Wichtig ist, dass du dich frühzeitig über die Möglichkeiten informierst, die dir zur Verfügung stehen. So kannst du dein Budget besser planen und hast mehr Sicherheit, wenn es finanziell mal knapp wird.
Bevor BAföG endet: Folgeantrag rechtzeitig stellen!
Wenn dein BAföG am Ende deines Studiums oder deiner Ausbildung endet, musst du nichts aktiv unternehmen. Mit Beendigung des Bewilligungszeitraums endet auch die Zahlung, falls du keinen Folgeantrag gestellt hast. Es ist jedoch wichtig, dass du dir unbedingt rechtzeitig Gedanken über einen Folgeantrag machen solltest. Wenn du berechtigt bist, kannst du einen Antrag beim zuständigen Amt stellen, bevor dein BAföG endet. Wenn du noch Fragen hast, kannst du dich jederzeit an dein zuständiges Amt wenden. Dieses ist gerne bereit, deine Fragen zu beantworten und dir bei deinen Anliegen behilflich zu sein. Sei also nicht zögerlich und kontaktiere sie.
Kann ich ein zweites Mal BAföG beantragen?
Du hast schon einmal BAföG bekommen und überlegst dir nun eine weitere Ausbildung? Leider musst du da enttäuscht werden, denn eine weitere Förderung über das BAföG-Amt ist in der Regel nicht möglich. Grundsätzlich ist BAföG nur für die Erstausbildung vorgesehen. Das bedeutet, dass du nur einmal BAföG beziehen kannst. Allerdings gibt es auch Ausnahmen. So kann man in bestimmten Fällen trotzdem noch mal BAföG bekommen. Dazu gehören unter anderem unerwartete, schwerwiegende Ereignisse wie eine Erkrankung oder ein Todesfall im Familienkreis. Auch wenn du deine erste Ausbildung nicht erfolgreich beendet hast, kann es sein, dass du eine weitere Förderung beantragen kannst. Der beste Weg ist es, dich in deinem BAföG-Amt zu informieren. Sie können dir genau sagen, ob du ein zweites Mal BAföG beantragen kannst oder nicht.
BAföG zurückzahlen: Wie viel musst du zurückzahlen?
Du hast mit deinem Studium BAföG beantragt und fragst dich, wie viel du zurückzahlen musst? Im Regelfall muss von dir die Hälfte der erhaltenen Fördersumme zurückgezahlt werden. Aber keine Sorge, für Studierende, die erstmals nach dem März 2001 ein Studium begonnen haben, ist die Rückzahlung der Schulden auf eine Höchstsumme von 10.000 Euro begrenzt. Außerdem ist zu beachten, dass BAföG-Schulden nicht verjähren und auch nicht durch Insolvenz getilgt werden können. Es ist also immer ratsam, die Schulden fristgerecht und regelmäßig zurückzuzahlen, um sich keine weiteren finanziellen Probleme einzuhandeln.
BAföG-Rückzahlung: Freibeträge & Aussetzung bei geringem Einkommen
Kannst du dein BAföG nicht in vollständigen Raten zurückzahlen, weil dein Einkommen zu gering ist, musst du dir keine Sorgen machen. Es gibt Freibeträge, die du nutzen kannst. Du solltest die Einkommensgrenzen der BAföG-Regelungen 1708 kennen, die du auf der Website des BAföG-Amtes nachlesen kannst. Auch kannst du dich an dein Amt wenden und deine persönliche Situation besprechen. Sie können dir eventuell eine Ratenzahlung anbieten oder eine vorübergehende Aussetzung der Rückzahlung. Wichtig ist, dass du Kontakt zum BAföG-Amt aufnimmst, wenn du dein BAföG nicht in vollständigen Raten zurückzahlen kannst. So kannst du sicherstellen, dass du möglichst wenig Nachteile hast.
BAföG ab September 2019: 77 Monatsraten, auch Ratenkredit möglich
Du, als Student, musst ab September 2019 nur 77 Monatsraten begleichen, wenn du BAföG beziehst. Die Raten betragen in der Regel je 390 Euro und du kannst auch einen Rabatt erhalten, wenn du deine Schulden auf einen Schlag begleichst. Meist hast du insgesamt 20 Jahre Zeit, um deine Raten zu bezahlen. Das ist eine gute Chance, um deine Finanzen im Griff zu behalten. Einige Banken bieten dir auch die Möglichkeit, einen Ratenkredit aufzunehmen, um deine Raten zu begleichen. So kannst du flexibel deine Raten zurückzahlen und den Kredit nach deinen Bedürfnissen gestalten.
Wohnkostenzuschuss für Auszubildende beantragen
Du hast eine Ausbildung begonnen und deine Lebenshaltungskosten sind hoch? Damit dir dein Leben nicht zu schwer wird, kannst du einen Wohnkostenzuschuss beantragen. Dieser kann dir helfen, die Kosten für deine Unterkunft zu decken und damit deine Ausbildung erfolgreich zu beenden. Der Zuschuss kann beim Amt für Ausbildungsförderung beantragt werden. Hier wird dir auf Basis deiner persönlichen Umstände und deines Einkommens ein Zuschuss zu deinen Wohnkosten gewährt. Wenn du Fragen hast, kannst du dich auch gerne an das Amt wenden, sie helfen dir gerne weiter.
BAföG beantragen – Was muss ich/meine Eltern verdienen?
Du hast vielleicht schon einmal darüber nachgedacht, ob du BAföG beantragen kannst? Wenn du darüber nachdenkst, solltest du zunächst wissen, wie viel Geld du bzw. deine Eltern verdienen müssen, um eine BAföG-Förderung zu bekommen. Grob überschlagen kann man sagen, dass du mit einer Teilförderung rechnen kannst, wenn deine Eltern vor Abzug von Steuern und Sozialversicherungskosten, etwa 40000 Euro pro Jahr verdienen. Verdienen sie weniger als 20500 Euro pro Jahr, kannst du sogar eine Vollförderung beantragen.
BAföG: Bis zu 858 € monatlich als Unterstützung
Als Schüler*in hast Du Anspruch auf eine finanzielle Unterstützung in Form von BAföG. Dieser Fördersatz beträgt bis zu 858 € pro Monat (Stand: August 2022). Dieser Betrag kann Dir auf Antrag bis zu zehn Monate im Jahr als Zuschuss zur Finanzierung Deines Studiums oder Deiner Ausbildung gewährt werden. Abhängig von Deiner persönlichen finanziellen Situation kann die Förderhöhe variieren. Wenn Dein Einkommen und Vermögen über einer bestimmten Grenze liegt, kann es sein, dass Du einen geringeren Fördersatz erhältst oder gar keinen Anspruch auf BAföG hast. Wenn Du dennoch eine Finanzhilfe benötigst, informiere Dich bei Deiner Schule oder Deiner Hochschule über weitere Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung.
BAföG Zeitlimit: Wie viel Fachsemester brauchst Du?
Du hast maximal die Zeit Deiner Regelstudienzeit, um BAföG zu bekommen. Wie viele Fachsemester Du dafür benötigst, hängt von Deinem Studiengang und Deiner Hochschule ab. Meistens liegt die Regelstudienzeit für den Bachelor bei 6 Semestern und für den Master zwischen 2 und 4 Semestern. Solltest Du länger als die Regelstudienzeit für Dein Studium benötigen, hast Du die Möglichkeit, eine Verlängerung der Förderungshöchstdauer zu beantragen. Dazu kannst Du eine ausführliche Antragsform beim zuständigen Amt Deiner Hochschule einreichen. Beachte dabei, dass eine Verlängerung Deiner BAföG-Förderungshöchstdauer nur unter bestimmten Voraussetzungen genehmigt wird. Dazu gehören beispielsweise besondere persönliche Umstände oder schwerwiegende gesundheitliche Probleme.
Bekomme ich den BAföG Höchstsatz wenn ich bei meinen Eltern wohne?
Du fragst dich, ob du den BAföG-Höchstsatz bekommst, wenn du bei deinen Eltern wohnst? Grundsätzlich ist dafür erforderlich, dass du überhaupt einen Anspruch auf BAföG hast. Ohne diesen Anspruch kannst du den Höchstsatz nicht bekommen. Wenn deine Eltern deine Unterkunft und deine Verpflegung übernehmen, kannst du den Grundbedarf in Höhe von 262 € bis 632 € erhalten. Unter bestimmten Voraussetzungen kannst du zudem einen Krankenversicherungs-Zuschlag in Höhe von 94 € sowie einen Pflegeversicherungs-Zuschlag in Höhe von 28 € beantragen. Damit kannst du den BAföG-Höchstsatz in Höhe von 384 € bis 754 € je nach Einkommensverhältnissen erhalten.
Elternunabhängiges BAföG – Finanzielle Unterstützung für deine Ausbildung
Das elternunabhängige BAföG ist eine tolle Möglichkeit, wenn du auf eigenen Beinen stehen willst. Es wird ebenso lange gewährt wie das normale BAföG und hängt von der jeweiligen Ausbildungsart ab. Laut § 15 BAföG wird BAföG in den meisten Fällen bis zum Ende der Ausbildung oder der Regelstudienzeit gezahlt. Du kannst dir also sicher sein, dass du während deiner Ausbildung finanziell unterstützt wirst. Abhängig vom Ausbildungsberuf und deiner Finanzlage kannst du sogar einen Zuschuss beantragen, der deine Ausgaben erheblich senkt. Also, wenn du keine Unterstützung von deinen Eltern bekommst, solltest du dich über das elternunabhängige BAföG informieren – es könnte deine Finanzlage deutlich verbessern.
Maximales BAföG ab Wintersemester 2022/2023: 812 Euro/Monat
Seit dem Wintersemester 2022/2023 können Studierende, die nicht im Haushalt ihrer Eltern leben, unter 25 Jahre alt und familienversichert sind, einen Höchstsatz an BAföG beantragen. Dieser beträgt insgesamt 812 Euro pro Monat und setzt sich zusammen aus einem Grundbedarf und einem Bedarf für die Unterkunft. Damit unterstützt das BAföG Studierende dabei, ihr Studium erfolgreich zu absolvieren. Um BAföG zu beantragen, musst Du einen Antrag beim zuständigen Amt stellen und entsprechende Unterlagen vorlegen.
BAföG: Zinsfreies Darlehen und Vollzuschuss für Studenten
Du hast vielleicht schon davon gehört, dass du ein BAföG beantragen kannst? Damit kannst du dein Studium finanziell unterstützen lassen. Die Förderung besteht zur Hälfte aus einem Zuschuss und zur anderen Hälfte aus einem zinsfreien Staatsdarlehen, welches du nach deinem Studium zurückzahlen musst, sobald du eine Arbeit hast. Hier gibt es jedoch eine Ausnahme: Beim Schüler-BAföG ist dies nicht der Fall. Hier erhältst du die Förderung als Vollzuschuss, sodass keine Rückzahlung notwendig ist. Der Antrag auf BAföG ist einfach und du kannst dabei auf den Rat und die Unterstützung der zuständigen Stellen zählen. Es lohnt sich also, sich darüber zu informieren.
Fazit
Es kommt darauf an, welchen Studiengang du belegst und wie lange dein Studium dauert. Normalerweise bekommst du drei Jahre lang Bafög. Aber wenn dein Studium länger dauert, kannst du in bestimmten Fällen auch länger Bafög bekommen. Es ist also eine gute Idee, dich vorher zu informieren.
Da das BAFÖG für jeden Schüler individuell bemessen wird, ist es schwer, eine allgemeine Aussage über die Länge der Zahlungen zu machen. Allerdings kannst Du dir sicher sein, dass Du für die Dauer Deines Studiums Unterstützung erhältst, um Deine Kosten zu decken. Also mach dir keine Sorgen und nutze das BAFÖG, um Deine Ausbildung zu verfolgen.
