Hey, hast Du schon mal ein Praktikum gemacht? Das ist eine tolle Möglichkeit, um mehr über ein bestimmtes Berufsfeld zu erfahren und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Aber wie lange darf man eigentlich als Schüler im Praktikum arbeiten? Darüber möchte ich Dir in diesem Beitrag mehr erzählen.
Schüler dürfen in der Regel maximal 8 Stunden pro Tag arbeiten, wenn sie ein Praktikum machen. Wenn du ein Praktikum machst, solltest du darauf achten, dass du nicht mehr als 8 Stunden pro Tag arbeitest. Es sei denn, du hast eine besondere Erlaubnis. Auch darfst du nicht mehr als 40 Stunden pro Woche arbeiten.
Maximal 7-8 Stunden/Tag für Arbeit unter 15/15+
Du bist noch unter 15 Jahre alt? Dann darfst du maximal 7 Stunden pro Tag und 35 Stunden pro Woche arbeiten. Bist du 15 oder älter, dürfen es 8 Stunden am Tag und 40 Stunden in der Woche sein. Als Praktikant darfst du nicht zwischen 20:00 und 06:00 Uhr arbeiten. Außerdem ist es sehr wichtig, dass du regelmäßig Pausen machst und dass du nicht mehr als 4,5 Stunden am Stück arbeitest. Es ist verboten, mehr als zwei Stunden nachmittags zu arbeiten. Außerdem ist eine Ruhepause von 12 Stunden zwischen zwei Arbeitstagen notwendig, so dass du immer ausgeruht zur Arbeit kommst.
Praktikum Dauer: Mindestens 3 Monate, Individuelle Vereinbarungen Möglich
Du hast vor, ein Praktikum zu machen? Dann solltest Du wissen, dass die Dauer meistens drei Monate beträgt. Es gibt allerdings keine gesetzliche Regelung, wie lang ein Praktikum dauern muss. Das heißt, Du kannst eine individuelle Vereinbarung mit dem Unternehmen treffen. Wenn Du ein Praktikum absolvierst, zahlt das Unternehmen Dir ab den ersten drei Monaten einen Mindestlohn. Also, wenn Du ein Praktikum machen möchtest, solltest Du Dir vorher überlegen, wie lange es dauern soll.
Max. Arbeitszeit für Schüler/innen nach JArbSchG
1 JArbSchG).
Du darfst als Schüler oder Schülerin nicht mehr als 4 ½ Stunden am Tag arbeiten. Geregelt ist das im § 11 Absatz 1 des Jugendarbeitsschutzgesetzes (JArbSchG). Außerdem ist die Arbeitszeit auf 6-20 Uhr begrenzt (§ 14 Abs 1 JArbSchG). Auch darfst du nur 5 Tage in der Woche beschäftigt werden (§ 15 Abs 1 JArbSchG). Während den Pausen solltest du auf jeden Fall ausreichend Zeit zum Erholen haben.
Mindestalter und Arbeitszeiten für Schüler-Jobs: Was gilt?
Du hast unter 15 Jahren? Dann darfst Du nicht mehr als sieben Stunden am Tag und maximal 35 Stunden pro Woche arbeiten. Ab 16 Jahren ist es erlaubt, acht Stunden täglich zu arbeiten und in der Woche maximal 40 Stunden. Beachte aber, dass es nur in bestimmten Fällen erlaubt ist, als Schüler zu jobben. Es muss sichergestellt sein, dass Deine Schulpflichten nicht darunter leiden. Außerdem solltest Du Dich auch ausreichend erholen.
Jugendliche dürfen max. 10 Std. pro Tag arbeiten
Du, als Jugendlicher, darfst dich höchstens 10 Stunden pro Tag beschäftigen. Dazu zählen deine Arbeitszeit und die Pausen, die du einlegen möchtest, um zu entspannen. In einigen Branchen, wie beispielsweise in der Gastronomie, der Landwirtschaft, der Tierhaltung, auf Bau- und Montagestellen, ist die Höchstgrenze auf 11 Stunden pro Tag begrenzt. Im Bergbau unter Tage liegt sie sogar bei 8 Stunden. Damit wird darauf geachtet, dass du nicht übermäßig belastet wirst und deine Gesundheit geschützt wird. Wenn du Fragen hast oder Unterstützung brauchst, kannst du dich an deine Eltern oder Betreuer wenden oder aber einen Rechtsanwalt kontaktieren.
Gesetzliche Arbeitsbedingungen für Jugendliche unter 18 Jahren
(2) Wenn Du als Jugendlicher arbeiten möchtest, musst Du einige Vorschriften beachten. Jugendliche unter 18 Jahren dürfen nicht mehr als acht Stunden täglich und nicht mehr als 40 Stunden wöchentlich arbeiten. Außerdem müssen sie mindestens eine Pause von 30 Minuten pro Tag haben, die nicht in die Arbeitszeit eingerechnet werden darf. Zudem dürfen Jugendliche nicht später als 21 Uhr arbeiten. Dadurch sollen sie ausreichend Zeit haben, sich mit ihren Freunden zu treffen und an ihrer Schulbildung zu arbeiten.
Es ist wichtig, dass Du als Jugendlicher die Arbeitsbedingungen, die der Gesetzgeber vorschreibt, einhältst. Andernfalls musst Du mit empfindlichen Strafen rechnen, die von einer Geldbuße bis hin zur Schließung des Betriebs reichen können. Deshalb solltest Du Dich vorab über die gesetzlichen Vorgaben informieren und Dich strikt daran halten. Solltest Du dennoch einmal eine Ausnahme machen müssen, teile Deinem Arbeitgeber das unbedingt mit, damit er eine Sondergenehmigung beantragen kann.
Praktikanten: Muss Ich Mindestlohn Erhalten? MiLoG Erklärt.
Du bist Praktikant und möchtest wissen, ob du Mindestlohn erhalten musst? Laut dem Mindestlohngesetz (MiLoG) giltst du als Praktikant, wenn du für eine begrenzte Zeit eine betriebliche Tätigkeit ausübst, die dir praktische Kenntnisse und Erfahrungen vermitteln soll. Dies geschieht ohne dass es sich dabei um eine Berufsausbildung handelt. In diesem Fall kannst du nicht den Mindestlohn beanspruchen, sondern musst dich auf ein Praktikumsentgelt einigen, das in der Regel deutlich unter dem Mindestlohn liegt.
Praktikum: Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein bei Aufgaben zeigen
Du solltest während deines Praktikums jede Aufgabe, die dir übertragen wird, mit Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein erledigen. Falls du dich mit einer Tätigkeit überfordert fühlst, ist es wichtig, dies deinem Ausbilder mitzuteilen. Es ist unerlässlich, dass du dich nicht in eine Position begibst, die deine Position als Praktikant untergräbt, da du keine Rechte hast, die einem fest angestellten Mitarbeiter ähneln. Du solltest stets respektvoll mit deinen Kollegen und Vorgesetzten interagieren und weder versuchen, deine Position aufzuwerten, noch Verantwortung für Entscheidungen übernehmen, die nicht dir obliegen.
Jugendliche: Besonders geschützte Gruppe – Prüfe Arbeitsbedingungen!
Du als Jugendlicher solltest dir immer vor Augen halten, dass du zu einer besonders geschützten Gruppe gehörst. Arbeiten, die dich psychisch oder physisch überfordern, Akkordarbeiten oder Jobs, bei denen du mit gefährlichen Stoffen oder Maschinen in Kontakt kommst, sind nicht für dich geeignet. Auch Jobs in extremer Umgebung – ob Nässe, Hitze, Kälte oder Lärm – sind nicht empfehlenswert. Dein Arbeitgeber muss das Risiko für deine Gesundheit reduzieren. Deshalb kontrollieren die Arbeitsinspekteure regelmäßig, ob die Arbeits- und Sicherheitsbedingungen eingehalten werden. Daher musst du vor deinem Arbeitsvertrag genau prüfen, ob die Arbeitsbedingungen für dich geeignet sind.
Praktikanten: 8 Stunden Arbeit am Tag, Freizeit als Ausgleich
Du als Praktikant solltest deine Arbeitstage auf acht Stunden begrenzen, um keine Überstunden leisten zu müssen. Sollte es vorkommen, dass du mehr arbeiten musst, solltest du es unbedingt mit deinem Arbeitgeber klären. Er muss dir dann Freizeit als Ausgleich geben. Unbezahlte Überstunden sind nicht erlaubt. Denke also immer daran, dass du deinen Job nicht zu ernst nehmen solltest und sich an die acht Stunden halten solltest. So kannst du sicher sein, dass du nicht überlastet wirst und genügend Freizeit hast, um all deine Pläne zu verwirklichen.
Freiwilliges Praktikum: Mindestlohn nach § 26 BBiG
Du hast ein freiwilliges Praktikum vor dir und überlegst, ob es sich lohnt? Eine wichtige Frage dabei ist, ob du nur einen symbolischen Lohn erhältst oder ob du eine angemessene Vergütung bekommst. Dies wird durch § 26 des Berufsbildungsgesetzes (§ 26 BBiG) geregelt. Nach dieser Bestimmung gelten Praktikantinnen und Praktikanten, die freiwillig ein Praktikum absolvieren, als Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Daher haben sie einen Anspruch auf den gesetzlich festgelegten Mindestlohn. Dieser variiert zwischen 8,84 Euro und 10,45 Euro pro Stunde, je nach Alter und Branche. So kannst du sicher sein, dass du für dein freiwilliges Praktikum eine angemessene Vergütung erhältst.
Praktikum ohne Mindestlohn: Wann ist es möglich?
Du suchst ein Praktikum? Dann solltest du wissen, dass du es nicht unbedingt mit einem Mindestlohn erhalten musst. Sofern du dich in der beruflichen Orientierung befindest und dein Praktikum nicht länger als drei Monate dauert, ist ein Mindestlohn nicht notwendig. Das gilt auch für Praktikantinnen und Praktikanten unter 18 Jahren ohne abgeschlossene Berufsausbildung. Diese gelten laut Recht nicht als Arbeitnehmer und sind daher von der Mindestlohngesetzgebung ausgenommen. Diese Ausnahmeregelung soll dir den Einstieg ins Berufsleben erleichtern und dir helfen, einen Einblick in verschiedene Berufe und Arbeitsbereiche zu bekommen.
Gehalt im Praktikum: Was dir laut MiLoG zusteht
Du fragst dich, wie viel Gehalt dir im Fall der Fälle zusteht? Wenn du ein freiwilliges Praktikum machst, das länger als drei Monate dauert, dann musst du dir laut des Mindestlohngesetzes (MiLoG) keine Sorgen machen. Dein Arbeitgeber ist gesetzlich dazu verpflichtet, dir den gesetzlich festgeschriebenen Brutto-Mindestlohn zu zahlen. Allerdings ist es üblich, dass man für mehr als drei Monate ein höheres Gehalt bekommt. Deshalb kann es sich lohnen, bei deinem Arbeitgeber nachzufragen, ob es nicht noch mehr Geld gibt.
Anspruch auf Pause nach mehr als viereinhalb Stunden Arbeit
Du hast Anspruch auf eine Pause, wenn du mehr als viereinhalb Stunden am Stück arbeitest. Die Pause muss dann spätestens nach viereinhalb Stunden eingelegt werden. Je nachdem, wie viele Stunden du arbeitest, kann die Dauer der Pause unterschiedlich sein. Wenn du zum Beispiel mehr als viereinhalb, aber weniger als sechs Stunden arbeitest, hast du Anspruch auf eine Pause von 30 Minuten. Arbeitest du länger als sechs Stunden, musst du eine Pause von mindestens einer Stunde einlegen. Die Pausenzeit sollte im Voraus feststehen und muss mindestens 15 Minuten betragen.
Pause machen als Jugendlicher – 4,5 Std. & 6 Std. Regel
Du fragst dich, wie viele Pausen du als Jugendlicher machen musst? Wenn du unter 18 Jahre alt bist, ist es wichtig, dass du bei einer Beschäftigung, die länger als 4,5 Stunden dauert, mindestens eine halbe Stunde Pause machst. Diese Pause kannst du am Stück oder aufgeteilt nehmen. Ab einer Arbeitszeit von 6 Stunden ist sogar eine ganze Stunde Pause erforderlich. Außerdem ist es wichtig, dass du bei der Arbeit auch auf deine Gesundheit achtest. Nimm dir regelmäßig kleine Pausen, um deine Konzentration aufrechtzuerhalten und deine Augen zu schonen. So kannst du auch längerfristig fit bleiben und deine Aufgaben gut erledigen.
Minijob-Grenze in Deutschland – Wie viel darf man verdienen?
In Deutschland gibt es eine sogenannte Minijob-Grenze, die es Arbeitnehmern ermöglicht, ein wenig zu verdienen, ohne dass sie sich auf ein Vollzeit-Arbeitsverhältnis einlassen müssen. Die Minijob-Grenze beträgt 375 Euro bzw. 450 Euro. Damit können diejenigen, die einen Minijob machen, ihre regelmäßigen Einkünfte nicht überschreiten. Allerdings ist es für Schüler in den Ferien erlaubt, kurzfristig und unbegrenzt mehr zu verdienen. So können sie sich während der Ferien etwas Taschengeld dazuverdienen und gleichzeitig ihren Lebensunterhalt bestreiten.
Maximale Arbeitszeit nach ArbZG: Ruhepausen beachten
Du hast also nach dem Arbeitszeitgesetz die Möglichkeit, 19 Arbeitstage in Folge zu leisten. Allerdings musst du dabei die von der Arbeitswissenschaft gesicherten Erkenntnisse beachten, die im § 6 ArbZG festgelegt sind. Eine davon ist, dass es keine 7 oder mehr Tage am Stück geben sollte. Ansonsten kann es zu Ermüdung und Erschöpfung kommen, weshalb es wichtig ist, sich auch mal zu Ruhe zu gönnen, um fit zu bleiben.
17-Jährige: Diese Arbeiten sind erlaubt und zu beachten
Mit 17 Jahren kannst Du schon einiges auf dem Arbeitsmarkt machen. Allerdings gibt es ein paar Dinge, die Du beachten musst. Zum einen darfst Du keine schwere körperliche Arbeit oder Arbeit mit gefährlichen Stoffen machen. Zum anderen ist auch Akkordarbeit am Fließband nicht erlaubt. Außerdem solltest Du darauf achten, dass die Arbeiten Dich weder physisch noch psychisch überfordern. Wenn Du Dir also unsicher bist, ob eine bestimmte Tätigkeit für Dich geeignet ist, sprich am besten mit Deinen Eltern oder einem Erwachsenen, den Du kennst.
Max. 8-Stunden-Tag: Wichtige Regeln für dein Praktikum
Als Praktikantin oder Praktikant gilt für dich dasselbe wie für andere Arbeitnehmer und Auszubildende: Laut Arbeitszeitgesetz darf deine durchschnittliche Arbeitszeit pro Tag acht Stunden nicht überschreiten. Somit beträgt deine maximale Wochenarbeitszeit im Praktikum 40 Stunden. Es ist wichtig, dass du dein Praktikum gesundheitsbewusst meisterst und Pausen einhältst – schließlich sollst du eine Menge lernen und neue Erfahrungen machen. Außerdem gilt es, die Arbeitszeiten einzuhalten, die in deinem Praktikumsvertrag angegeben sind. Achte deshalb darauf, dass du dein Pensum nicht überstrapazierst und dir ausreichend Erholung gönnst.
Darf man ab 15 Jahren arbeiten? Ja – aber mit Einschränkungen!
Ab dem 15. Lebensjahr dürfen Jugendliche maximal sieben Stunden täglich und 35 pro Woche arbeiten. Ab 16 Jahren kannst Du dann acht Stunden am Tag und 40 pro Woche arbeiten. Allerdings ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass diese Arbeitszeiten immer innerhalb eines Zeitraumes von 24 Stunden liegen müssen. In den Schulferien darfst Du auch länger arbeiten, allerdings nicht mehr als 30 Stunden pro Woche. Eine längere Arbeitszeit ist nur bei einer geeigneten Arbeitserlaubnis möglich.
Schlussworte
Du darfst als Schüler während deines Praktikums bis zu 40 Stunden pro Woche arbeiten. Das gilt sowohl für ein Praktikum während der Schulzeit als auch während der Ferien. Die Arbeitszeiten müssen jedoch zeitlich begrenzt sein. Die Arbeitszeiten dürfen nicht länger als 8 Stunden am Tag und 40 Stunden in der Woche betragen.
Du siehst, es ist wichtig, dass du dich an die gesetzlichen Richtlinien hältst, wenn du ein Praktikum machst. Es ist wichtig, dass du deine Arbeitszeiten kennst und einhältst, um sicherzustellen, dass du nicht übermüdet oder überarbeitet bist. Am Ende des Tages musst du sicherstellen, dass du ausreichend Erholung bekommst und dein Praktikum eine positive Erfahrung bleibt.
